Gedächtnispalast Schlüsselübergabe im Shed
2023
Daten und Orte
Industriestrasse 23
8500 Frauenfeld
shed@eisenwerk.ch
www.eisenwerk.ch
Veranstaltungen
Atelierzeit – Open Studio
03.08. – 22.09.2023
Öffnungszeiten während der Atelierzeit
5./6. August, 12./13. August und 19./20. August
Jeweils Sa 16:00 – 20:00 und So 11:00 – 16:00
Eröffnung der Ausstellung
Do, 24.08.2023, 19:00
Ausstellungsdauer
03.08. – 22.09.2023
Finissage & Kulturtage
Sa, 23.09.2023
Kurzführungen mit dem Kollektiv Streunender
Hund um 16:00 und 18:00
Öffnungszeiten
Do+Fr 19:00 – 21:00, Sa 16:00 – 20:00
Der Shed übergibt 2023 nicht nur die Schlüssel zur Halle, sondern auch die Kuration an eingeladene Künstlerinnen, Kollektive und Kuratorinnen. Während des Sommerateliers übernimmt das Kollektiv Streunender Hund aus Appenzell AR / AI das Zepter in der Shedhalle. Streunender Hund wird als Kollektiv ein Gemeinschaftswerk realisieren. Dabei lässt es sich von der Erinnerungstechnik des Gedächtnispalast inspirieren. Diese Gedächtnistechnik wurde bereits vor Jahrtausenden von den alten Griechen erfunden und beschreibt einen Ort im Gedächtnis des Menschen, in welchem Informationen gespeichert werden, mit der Absicht, diese nicht mehr zu vergessen.
Die Künstlerinnen des Kollektivs lassen eine Installation entstehen, in welcher die Prozesse der Kollaboration, des Ab- und Aufbaus das Kunstwerk sind. Material und Information werden über einen Zeitraum von 8 Wochen hergestellt, platziert, vom einen zum andern Kollektivmitglied interpretiert und weitergeführt und ab dem Zeitpunkt der Vernissage wieder dekonstruiert. Die Betrachterinnen werden eingeladen, Einblicke in den Realisationsprozess eines Kunstwerks zu gewinnen, einzutauchen,mitzudenken und mitzufühlen.
https://www.instagram.com/reel/CwUmGfHqnLV/?igshid=YjVjNjZkNmFjNg%3D%3
Unterstützt durch
Frauenfeld fördert Kultur
die Kulturförderung Appenzell Ausserrhoden
die Hans und Wilma Stutz Stiftung
den Thurgau Lotteriefonds
Streunende Berna
2022
Daten und Orte
Vernissage
Freitag, 19. August
17–21 Uhr
Bühler, Eschlerpark
Samstag, 20. August
10–14 Uhr
Heiden,
Parkplatz evang. Kirche
Samstag, 20. August
15–19 Uhr
Herisau, Obstmarkt
Sonntag, 21. August
12–17 Uhr
Gais, Dorfplatz
Samstag, 27. August
10–14 Uhr
Stein, Volkskundemuseum
Samstag, 27. August
15–19 Uhr
Urnäsch, Kronengaragen
Sonntag, 28. August
12–17 Uhr
Appenzell, Landsgemeindeplatz
Künstler:innen und Gäste
Patricia Holder /
Johannes Stieger
Mirjam Blanka Inauen
Rita Kappenthuler /
Nathan Federer
Mirjam Kradolfer
Lumpenstation.art /
Andrea Marioni
Christian Meier
Nüesch Sisters
Marcelo Pereira
Claudia Valer
Anya Schutzbach / Literaturhaus Wyborada
St. Gallen
Silvia Tschui
Daniel Mezger
Harlis Schweizer
Birgit Widmer
Berna ist ein alter Oltner Stadtbus, den das Kollektiv mit Gästen in ein betretbares Gesamtkunstwerk verwandelt. An zwei Wochenenden im August 2022 macht der Bus in 7 Appenzeller Gemeinden für jeweils kurze Zeit Halt und ist für die Öffentlichkeit zugänglich. Der Bus wird mit vielfältigen Beiträgen aus den Sparten bildende Kunst, Literatur, Film und Tanz ausgestattet. Die Arbeiten und Begleitveranstaltungen beziehen sich auf den Bus und das Unterwegssein.
Unterstützt durch
die Kulturförderung Appenzell Ausserrhoden
Innerrhoder Kunststiftung
TISCA Tischhauser Stiftung
Hans und Wilma Stutz Stiftung
Metrohm Stiftung
Lienhard-Stiftung
mit speziellem Dank an Urs Hugener, Stein
Hidden flowers bloom most beautifully
Verborgene Blumen blühen am schönsten
2021
Bühler AR
Eine Ausstellung mit Künstler*innen aus Shetland und der Schweiz
Paul Bloomer
Daniel Clark
Amy Gear
Aimee Labourne
Vivian Ross-Smith
Roxane Permar
Andrew Sutherland
Roseanne Watt
Caroline Ann Baur
Florian Gugger
Martina Morger
Maria Nänny
Dorothea Rust
Harlis Schweizer
Birgit Widmer
Wassili Widmer
Kuratiert vom Kollektiv Streunender Hund, Jane Matthews und Jenny Jane Tipton
Publikation (pdf)
Appenzeller Magazin 09/21
Tagblatt 08/21
Anzeige-Blatt 08/21
Anzeige-Blatt 07/21
Die Ausstellung öffnete die Verbindungen zwischen Künstler*innen aus Appenzell Ausserrhoden und Innerhoden und Shetland. In Vorbereitung auf die Ausstellung initiierte der in Gais und Glasgow wohnhafte Wassili Widmer den Dialog zwischen den Künstler*innen der beiden Orte. Dabei erkundeten die 16 Teilnehmer*innen Gemeinsamkeiten und Unterschiede in ihrem kulturellen Umfeld. Ein weiteres wichtiges Element in diesem Austausch war die künstlerische Praxis in Bezug auf den geografischen Standort. Die Kunst in den westlichen Hemisphären hat sich seit der Romantik kontinuierlich verstädtert, wobei zum Beispiel New York, Paris, London und Berlin zu kulturellen Drehscheiben geworden sind. Diese Entwicklung wirft die Frage auf: Wird die zeitgenössische Kunst gezwungen sein, in die Stadt abzuwandern? Oder besteht aktuell eine Gegentendenz? Je eine Hälfte der Werke beider Ausstellungen bestand jeweils aus lokaler Kunst und Kunst aus der “Ferne”. Die Dialoge waren direkt in Form eines Archivs in den Ausstellungen integriert. Begleitend zur Ausstellung erscheinen eine zweisprachige Publikation und eine Sonderedition mit originalen Beiträgen von den shetländischen und Appenzeller Kunstschaffenden. Initiiert wurde die Publikation von der Germanistin, Kunsthistorikerin und Kulturvermittlerin Maria Nänny.
Diese Ausstellung wurde unterstützt von:
Shetland Arts
Pro Helvetia
Creative Scotland
Steinegg Stiftung
Dr. Fred Styger Stiftung
Susanne und Martin Knechtli-Kradolfer-Stiftung
TISCA Tischhauser Stiftung
Metrohm Stiftung
Stiftung für Ostschweizer Kunstschaffen
Kulturförderung Appenzell Ausserrhoden
Innerrhoder Kunststiftung
Kunstmuseum Appenzell
Gemeinde Bühler AR
Kafi55, Bühler AR
Josef Ledergerber jun.
Kaltnadel
2020
Bühler AR
Alice Cornelia
Anabel Schmid
Bruno Kaufmann
Céline Brunko
Christof Nüssli
Giacinta Frisillo
Hans Schweizer
Kasia Jackowska
Martin Amstutz
Roland Brauchli
Rosina Kuhn
Stefan Rohner
Steindruck Wolfensberger
Tine Edel
Kollektiv Streunender Hund
Anzeige-Blatt 02/20
Appenzeller Zeitung 02/20
Für die Ausstellung Kaltnadel vereinte das Kollektiv Streunender Hund ganz unterschiedliche Drucktechniken in einem Raum – Druck ist noch immer eine aussagekräftige Technik. Die Kaltnadelradierung ist ein grafisches Tiefdruckverfahren, eine mögliche Form der Radierung. Bei der Kaltnadelradierung wird die Zeichnung unter Kraftaufwand mit einer in Holz gefassten Stahlnadel oder einer aus massivem Stahl bestehenden, einer etwas schwereren Radiernadel direkt in die Druckplatte (Kaltverformung des Metalls) eingeritzt. Durch diese Kaltverformung des Metalls entsteht nach dem Druck das Motiv. Das Ziel der Ausstellung war es, im Druckverfahren hergestellten Kunstwerken zu einem aktuellen Auftritt zu verhelfen. Arbeiten in verschiedenen Drucktechniken wurden in Petersburger Hängung an die teils tapezierten Wände appliziert und liegend als kleine Auflagen auf den Simsen des Raums präsentiert. Der Raum wurde zur Installation. Die beteiligten 19 Künstler*innen entwarfen für die Ausstellung eigenhändig Künstlergrafik: Zeichnungen auf Lithostein, Strichätzung in Kupfer sowie Monotypien und anderes mehr.
Diese Ausstellung wurde unterstützt von:
Susanne und Martin Knechtli-Kradolfer-Stiftung
Innerrhoder Kunststiftung
Kulturförderung Appenzell Ausserrhoden
Tisca Tischhauser Stiftung
Lienhard-Stiftung
Delinat
Phantasisches Zimmer
2019
Bühler AR
Florian Gugger
Lars Rumpel
Maria Nänny
Rahel Lämmler
Martina Morger
Fabienne Watzke
Wassili Widmer
Nilo Stillhard
Harlis Schweizer Hadjidj
Mirjam Kradolfer
Birgit Widmer
Hans Guggenheim
Jeanne Devos
Abraham Barrow
Melissa Jetzer
Michael Neff
Das neu gegründete Kollektiv Streunender Hund initiierte eine erste Ausstellung in der schönen Rothalde in Bühler, wo es ein phantastisches Zimmer einrichtete. Die Mitglieder des Kollektivs luden je ein bis zwei Gäste aus dem Kunstkontext zur Kollaboration ein und realisierten gemeinsam mit diesen eine künstlerische Arbeit. Die Überschreitung von intermedialen und kulturellen Grenzen l dabei genauso im Fokus wie der Begriff “phantastisch”. Subtile Rauminterventionen mittels Skulptur, Malerei, Performance, Video und Textbeitrag wurden möglich. Die Räumlichkeiten waren dabei auf ein Zimmer beschränkt, was zu Vernetzungen oder materieller Reduktion aufforderte.
Diese Ausstellung wurde unterstützt von:
Susanne und Martin Knechtli-Kradolfer-Stiftung
Innerrhoder Kunststiftung
Kulturförderung Appenzell Ausserrhoden
Tisca Tiara Stiftung
Hans und Wilma Stutz Stiftung
Stiftung für Ostschweizer Kunstschaffen
Lienhard-Stiftung
Delinat